Joachim Kaiser

Mit seiner Kunst stößt Joachim Kaiser immer wieder in den Grenzbereich der menschlichen Wahrnehmung. Mittels optischer Täuschungseffekte gelingt es ihm den Betrachter aktiv in das Kunstgeschehen mit einzubeziehen. Es ist die Wirkung von Farbe in ihren Zusammenhängen und Abhängigkeiten, die der Künstler in seinen Werken thematisiert. Die geometrische Form spielt dabei eine stets untergeordnete Rolle. Mit ihr verweist er auf die Farben und deren Wechselbezeichnungen. Meist setzt Joachim Kaiser geschlossene, exakt begrenzte Flächen nebeneinander, die in ihrer Dimension und Ausrichtung auf strengen Berechnungen basieren. Mit den Farbverläufen gelingt es ihm innerhalb der konstruktiven Flächen Tiefe und den Eindruck von       Bewegung zu erzeugen.

geb. 1943 in Freiburg im Breisgau; lebt und arbeitet in Freiburg
1969-1973 u. a. Studium der Farbenlehre und Farbmetrik bei Prof. Brauer in Freiburg
1973-1977 Befassung mit Symmetrie- Farbenlehre bei Prof. Nitsche in Freiburg
1996 Malerische Weiterbildung, Arbeiten in konstruktiv konkreter Malerei
seit 1999 Einzel- und Gruppenausstellungen
ab 2000 Interpretationen nicht existenter Architekturen und Variation zu „optischen Illusionen“