Neues von André Evard (1876-1972)
Die Sammlung verfügt über den weltweit größten Bestand des bedeutenden Schweizer Maler und Zeichner André Evard und betreut dessen künstlerischen Nachlass. Dazu gehört nicht nur das Sammeln und Bewahren, sondern auch die Erforschung und Bekanntmachung des Künstlers.
(I) Präsentationen in Straßburg, Miami und Singapur
Mit dem Ziel, Evards Werke auf internationaler Ebene zu präsentieren, bespielte die Stiftung im November auf Einladung der Messeleitung einen großen Stand auf der ST-ART in Straßburg. Evards Werke, darunter vor allem seine bahnbrechenden Serien aus den 20er Jahren, fanden beim Publikum so große Anerkennung, dass sich Stiftungsvorstand Jürgen A. Messmer entschloss, zu den Kunstmessen Art Miami Basel und Art Stage Singapore zu reisen.
Mit Hilfe einer digitalen Präsentation gelang es ihm dort, internationale Galerien, Museen, Journalisten und Privatsammler für Evards Werke zu begeistern. Auch hier stießen vor allem Evards konstruktivistische Serien aus den 20er Jahren auf große Resonanz. Das Besondere an diesen Serien ist die beispielhafte Abstrahierung vom Gegenständlichen zur vollständigen Dekonstruktion des Motivs sowie die vielfältigen Variationen von Licht und Farbkomposition.
Experten gehen davon aus, dass der Markt für Künstler dieser Epoche nach wie vor sehr aufnahmefähig ist. Evards bahnbrechende Werke aus dieser Zeit bekannt zu machen, ist darum eine dringliche Aufgabe, der sich die Stiftung zukünftig voller Elan widmen wird.
Jürgen Messmers aktuelle Reisen waren ein erster wichtiger Schritt, Partnerschaften für Evard-Ausstellungen in Übersee aufzubauen. Wir freuen uns über den dortigen großen Nachhall und werden zukünftig regelmäßig über die weitere Entwicklung Evards berichten.
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